25. April 2024

Wiederkehr der Werte?

Es scheint wie eine Zeitenwende. Die Publizistik, von linksliberal bis konservativ, ergötzt sich an der „neuen Lust am Bürgerlichen“, sie diagnostiziert eine „Renaissance des Bürgertums“. Mehr noch: Sie stützt sie. Dabei ist es noch nicht lange her, dass die Protagonisten des Zeitgeistes die Begriffe und die Formen, die sich mit dem Bürgertum gemeinhin verbinden, als Relikte empfanden einer untergegangenen Zeit, aus einem spießigen Nachkriegsdeutschland, wenn nicht gar aus der Mottenkiste des 19. Jahrhunderts.

Das lag auch an der Erstarrung des Bürgertums selbst: Häufig wurden Werte durch Formen ersetzt, ein maskenhaftes Tugendspiel gab dem Verdacht einer grundständigen Doppelmoral eines Bürgertums Nahrung, das eher „Geld, Gasthöfe und galonierte Diener“ (Theodor Fontane) im Auge hatte als die disziplinierte Arbeit am Gemeinwesen. Seit man bei Thomas Mann vom Niedergang des Senators Thomas Buddenbrook gelesen hatte, wollte dieser Verdacht auch nicht mehr schwinden. Zudem hatte der Missbrauch des Bürgertums für die Zwecke des Nationalsozialismus und dessen Willigkeit, sich dafür auch einspannen zu lassen, die Reputation des Begriffs und der damit verbundenen Haltungen geschmälert. 

Eine zweite Ursache kam hinzu. Ob Gemeinsinn oder Eigenverantwortung, ob Ehrlichkeit oder Selbstdisziplin, ob Fleiß, Loyalität oder Familiensinn: Tugenden wie diese wurden in den siebziger Jahren verdächtigt, der ungehinderten Selbstverwirklichung in einer von Leistungszwängen befreiten Gesellschaft im Wege zu stehen. Wer auf Familienförderung drängte, galt als Störer im großen Emanzipationsprojekt der 68er-Generation. Die Prägung junger Menschen in Deutschland mit solchem Zeitgeist gelang nicht zuletzt deshalb, weil die Vertreter dieser libertinären Ideen in deutschen Redaktionsstuben an führender Stelle Platz genommen hatten.

Der Misserfolg eines solchen Gesellschaftsentwurf wurde nicht sofort sichtbar, weil die Staatskassen noch leidlich gefüllt, der Konkurrenzdruck für unsere Wirtschaft überschaubar und manche Konsequenzen erst über Generationen absehbar waren. Heute unternehmen wir den Versuch, die Scherben zusammenzukehren.

Wir haben beispielsweise bemerkt, dass das Programm von Individualität durch Bindungslosigkeit die Familie als Keimzelle der Gesellschaft zerstören half. Die unvermeidliche Konsequenz war die Kinderarmut, die wir heute nicht nur beklagen, sondern auch in ihren ökonomischen Folgen drastisch erleben. Sie hat unsere Renten- und Pflegeversicherung in eine prekäre Situation gebracht, sie mindert die Aussichten Deutschlands, im internationalen technologischen Wettbewerb mitzuhalten, sie sorgt für eine Entleerung ganzer Regionen in Deutschland und eine Neuverteilung der Wachstumschancen auf wenige Ballungszentren.

Es ist vor allem der materielle Egoismus als Grundinstinkt, der nun wieder Vernunft einkehren lässt. Die schiere Aussicht auf eine magere persönliche Rente, auf sinkende Staatszuschüsse an allen Stellen löst nun weithin Zweifel an bisher gelebten Überzeugungen aus. Das neue Projekt heißt, alle Mittel zu ergreifen, die geeignet sein könnten, den Sozialstaat in seinen Wurzeln zu sanieren.

Zu diesen Mitteln zählen alle Formen und Werte der Bürgerlichkeit. Familie? Jetzt wieder hochwillkommen, die Parteien überbieten sich mit Vorschlägen zu einer Förderkulisse, deren Ziel, kaum noch verbrämt, intensive Bevölkerungspolitik ist. Fleiß? Wenn auch die Gewerkschaften aus eigenem Machtkalkül den Weg noch zu hemmen suchen, so ist den Arbeitnehmern doch mittlerweile klar, dass sie die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes vor allem dadurch verbessern können, dass sie für das gleiche Geld mehr arbeiten – vorbei die Träume der Vergangenheit, man könne mit weniger Arbeit bei gleichem Lohn ein ganzes Volk vollbeschäftigt halten. Schon immer wurde Sozialromantik durch einfache wirtschaftstheoretische Zusammenhänge eingeholt. Eigenverantwortung, Sparsamkeit? Sie kommen in dem Maße ins Bild, als sich kein anderer mehr findet, der sich – wie etwa der Staat – aus übervollen Kassen zur Hilfeleistung bereiterklärt.

In dieses Spektrum zählt auch die Religion. Kirchen konnten, wenn sie sich nicht unmittelbar dem Zeitgeist unterwarfen und sich ihm damit als dienlich erwiesen, früher nicht auf publizistische Förderung hoffen. Auch der Umstand, dass die große Mehrheit der Deutschen „eingeschriebene“ Christen sind – 52 Millionen nämlich – konnte daran nicht viel ändern. Erst die Erkenntnis, dass die großen internationalen Konflikte der Gegenwart nicht zuerst von territorialen Konflikten beherrscht werden, sondern aus einer offenkundig gewordenen Kluft der Kulturen herrühren, die sich in der Globalisierung näher denn je gekommen sind – erst diese Erkenntnis hat es wieder angeraten erscheinen lassen, sich mit Religionen respektvoll zu befassen und ihnen den angemessenen Rang einzuräumen.

Das Signal zur Wende in der öffentlichen Debatte hat dabei Jürgen Habermas gegeben, als er die republikanische Gesinnung in modernen Gesellschaften nicht mehr selbstverständlich verankert sah. Er sprach von der „entgleisenden Modernisierung der Gesellschaft“, ursächlich durch einen ungezügelten Globalisierungsprozess, der Entscheidungsebenen zerstöre und einen entmutigenden Funktionsverlust einer demokratischen Meinungs- und Willensbildung schaffe. Auch schwinde die Hoffnung auf die politische Gestaltungskraft der internationalen Gemeinschaft und fördere die Tendenz zur Entpolitisierung der Bürger.

In einem Streitgespräch mit dem damaligen Kurienkardinal Joseph Ratzinger 2003 in München schloß Habermas: „Die weltanschauliche Neutralität der Staatsgewalt, die gleiche ethische Freiheiten für jeden Bürger garantiert, ist unvereinbar mit der politischen Verallgemeinerung einer säkularistischen Weltsicht. Säkularisierte Bürger dürfen, soweit sie in ihrer Rolle als Staatsbürger auftreten, weder religiösen Weltbildern grundsätzlich ein Wahrheitspotential absprechen, noch den gläubigen Mitbürgern das Recht bestreiten, in religiöser Sprache Beiträge zu öffentlichen Diskussionen zu machen. Eine liberale politische Kultur kann sogar von den säkularisierten Bürgern erwarten, dass sie sich guten Glaubens an Anstrengungen beteiligen, relevante Beiträge aus der religiösen in eine uns allen öffentlich zugängliche Sprache zu übersetzen.“

Damit war auch dem letzten religionskritischen Skeptiker bedeutet, dass der Dialog mit den Religionen, ihr Einbezug in die gesellschaftspolitische Debatte den Fortbestand einer Gesellschaft deswegen fundamentiert, weil sie ihre Moral im vorpolitischen Raum bildet, etwa in religiösen Gemeinschaften. Heute – nach dem Jahr der Päpste, dem Weltjugendtag oder auch der Weihe der Dresdner Frauenkirche – scheint uns die Wiedergewinnung eines religiösen christlichen Selbstbewusstseins nicht nur zeitgemäß, sondern es erscheint auch unumgänglich in den Auseinandersetzungen mit Teilen des Islam um das Maß der Freiheit in einer demokratischen Gesellschaft.

Kehren die bürgerlichen Werte zurück? Haben Demut und Anstand, Anständigkeit und Verlässlichkeit, Pflichterfüllung und Fleiß, haben Familie und Religion eine große Zukunft vor sich? Sicher ist, dass unsere Probleme einen vernunftgemäßen Umgang mit diesen Tugenden, diesen Werten, ihren Lebensentwürfen befördert haben. Es zeichnet den rationalen, aufgeklärten Menschen aus, dass er ernsthafte Zeiten heraufkommen sieht und sich auf sie einzustellen versteht und er unter Druck Selbstbehauptungswillen entwickelt. Vor dieser Chance stehen wir – und es ist unser aller Einsatz wert, sie zu nutzen.

Atomausstieg: Ist der Weg das Ziel?

Nun darf man nicht mehr behaupten, dass diese Bundesregierung, diese Kanzlerin entscheidungsschwach seien. Eh man sich‘s versah, wurden die Atommeiler unseres Landes ausgeknipst, eine überparteiliche Entscheidung im Dreischritt Emotionale Betroffenheit – Evangelischer Kirchentag –  Kabinett. Und das sozusagen am offenen Herzen des Industrielandes Deutschland, beim wichtigsten infrastrukturellen Thema einer Nation, der Energieversorgung. Jeder weiß, dass das ein Vabanquespiel ist, denn noch sind die alternativen Energiequellen nicht gesichert, die den Atomstrom demnächst schon komplett ersetzen sollen.

Geht die Sache energietechnisch gut aus, hat Angela Merkel das Thema gefunden, das ihr den Eingang in die deutsche politische Geschichtsschreibung sichert. Wenn sich zugleich auch die Importabhängigkeit von Öl und Gas reduzieren ließe, dann hätte sie  – was dringend notwendig ist – Deutschland nicht nur den Weg zu energiepolitischer Autarkie eröffnet. Vielmehr wird durch den nun vorhandenen Zeitdruck eine Forschungslawine losgetreten, die im Erfolgsfalle die technologische Führerschaft unsers Landes bei den „sanften“ Formen der Energieerzeugung sichert und damit auch ein Konjunkturprogramm von Dauer. Das aber ist nicht alles: Der ultimative Kabinettsbeschluss könnte zugleich die parteipolitische Landkarte der Bundesrepublik umwälzen. Den erfolgsverwöhnten Grünen hat Frau Merkel ihren Markenkern gestohlen. Wenn es ihr gelingt, ihn zur Union zu transferieren, gibt sie ihrer Partei neue Strategieoptionen der Machterhaltung und beendet den Sonderweg einer politischen Organisation, deren Erfolg sich lediglich auf das Ökologiethema gestützt hat.

Das sind die Argumente, mit denen den zahlreichen innerparteilichen Kritikern dieser Basta-Entscheidung der Mund gestopft wird. Abgeordnete, die das Ungestüm für sachlich falsch und demokratietheoretisch fragwürdig halten und auf rechtzeitige legislative Mitbestimmung drängen, werden zudem durch die Androhung einer Minderheitenposition diszipliniert, in die sie durch die Herstellung einer Größt-Koalition innerhalb des Bundestages zweifellos gedrängt würden. Zugleich fordert man sie auf, in ihren Wahlkreisen diese emotionale Entscheidung als eine solche der Vernunft zu verkaufen, ganz gegen den Alltagsverstand der Menschen, die die eine Sicherheit erst aufgeben, wenn sie eine andere dafür erhalten haben. Nichts anderes als das wäre auch das Mantra der schwäbischen Hausfrau.

Nicht auszuschließen freilich ist, dass der Ausstiegsplan von Angela Merkel schiefgeht, dass die gute Absicht sich nicht umsetzen lässt. Wenn alternative Energiequellen in ausreichender Menge, Preiswürdigkeit und Versorgungssicherheit nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen, bleibt nur der Ausstieg aus dem Ausstieg. Wer aber glaubt, die Kernkraft ließe sich in ein paar Jahren durch einen erneuten Handstreich prolongieren, irrt sich: Sehr rasch wird das Know How rund um die Atomtechnologie aus Deutschland verschwinden, die besten Experten werden sich anderswo engagieren, Ein „Braindrain“, der nicht mehr rückgängig zu machen sein wird. Dann werden wir zu Energieimporteuren, aus der guten Absicht wird dann eine katastrophale Abhängigkeit, eine Schwächung des Standortes Deutschland, ein selbstgewählter Absturz. Unwahrscheinlich ist diese Variante nicht.

Man kann nur auf Angela Merkels Erfolg hoffen. Denn wer will schon, dass der Morgenthau-Plan doch noch fröhliche Urständ feiert, mit dem der US-Politiker 1944 Deutschland binnen 20 Jahren zu einem Agrarland ohne Bedeutung umwandeln wollte? Dass in manchen Köpfen, vornehmlich solchen, die als Beamte, öffentliche Angestellte oder Transferempfänger auf staatliche Subsistenz rechnen können, solche Ideen noch herumspuken, ist nicht auszuschließen. Feiern vielleicht jene Feinde des „Großkapitals“ und der Industrie ihren letzten Sieg, die in den 60ern zum Marsch durch die Institutionen angetreten waren, jetzt in den Führungspositionen (auch der Medien) sitzen und kurz vor ihrer Pensionierung wissen: Jetzt oder nie? Die Verschwörungstheorien blühen.

Nun haben wir jedenfalls gesehen: Geht nicht gibt’s nicht. Wenn wir also gerade dabei sind, dieses Land radikalökologisch umzugestalten, wäre es nützlich gleich weiterzumachen (nächste Woche ist ja wieder eine Kabinettssitzung). Warum sind nicht sämtliche Energiespar-Investitionen privater Haushalte steuerlich voll absetzbar? Warum wird der öffentliche Personen-Nahverkehr nicht massiv ausgebaut? Wieso wird die täglich zu besichtigende Hirnlosigkeit der Autobahnverwaltung bei der Einrichtung stau- und schadstoffproduzierender Baustellen nicht unter Strafe gestellt? Warum ist in der Tiermast der Einsatz von Antibiotika noch erlaubt? Warum dürfen Bauern ihre Gülle auf die Felder kippen? Warum gibt es immer noch Abwassereinleitungen in öffentliche Gewässer? Warum wird Deutschland nicht weiter aufgeforstet zecks Herstellung von autarkiestützenden Holzpellets?

Deutschland, ein Umwelt-Märchenland und ein Industrieland zugleich: Wir haben eine Chance. Jetzt bleibt nur, dass jeder daran mitwirkt. Und vielleicht ist ja der Weg das Ziel.

(Erschienen am 7.6.1011 in Christ und Welt/DIE ZEIT)

Weiter nach Europa. Brief an die Kanzlerin, 3

Liebe Frau Merkel,

Sie waren dabei, als vor ein paar Tagen Helmut Kohl in der Berliner American Academy den „Kissinger-Prize“ bekam. Den frisch gebackenen Vizekanzler Rösler hatten Sie mitgebracht. Und um Sie herum saßen Bill Clinton, Henry Kissinger, Weltbank-Chef Robert Zoellick, US-Botschafter Murphy – und Hunderte von Gästen, die Helmut Kohl für seinen Beitrag zur Wiedervereinigung und zur Formung Europas ehren wollten, wie Sie das auch in Ihren Worten taten: „Ohne die Wiedervereinigung stünde ich nicht hier“, haben sie gesagt. Und alle, die im Festzelt am Wannsee saßen, waren davon überzeugt, dass dieses geeinte Deutschland stark in der Europäischen Union und die fest im atlantischen Bündnis verankert sein muss.

Die Sorge, dass sich das geändert haben könnte, stand im Raum, und sie richtete sich an Sie, Frau Bundeskanzlerin: Deutschland führt nicht in Europa, das überlassen wir neuerdings Frankreich. Aus dem atlantischen Bündnis sind wir beim gebotenen Einsatz in Libyen ausgeschert. Und US-Präsident Obama macht bei seiner Europa-Tournee um Deutschland einen Bogen. Dabei weiß jeder: Ohne Europa wird Deutschland künftig schwach. Und ohne ein einiges Europa wird es diesem Erdteil im Kräftemessen zwischen den USA, China, Indien und Südamerika ebenso gehen. Und ohne die USA wird nicht nur der Gedanke der Freiheit als Grundlage des kreativen Fortschritts leiden, Europa wird auch rasch isoliert sein.

Dass dieser Abend am Wannseeufer eine geschichtliche Lehrstunde wurde (über die sogar die New York Times und der International Herald Tribune, kaum aber deutsche Medien berichtet haben), lag an exzellenten Reden.  Robert  Zoellick, der an der Seite George H.W. Bushs den Prozess der deutschen Wiedervereinigung begleitet hatte, beschwor Sie: „The Atlantic must be a bond, not a barrier“, und er sagte auch: „Decisive moments are fleeing“ – der Atlantik muss verbinden, nicht trennen, und: historische Chancen sind flüchtig.  Bill Clinton rühmte Kohl dafür, dass er in den entscheidenden Momenten alle Fragen im Sinne aller Beteiligten richtig beantwortet hat, und so Deutschlands Einheit, Europas Freiheit und den weltweiten Siegeszug der Idee der Freiheit ermöglichte: „Never take this for granted“, mahnte er, „and never squatter his legacy.“ Da meinte Clinton alle jene, vor allem außerhalb der Festversammlung, denen jede europäische Leidenschaft abgeht. Die Europa weniger als Idee, sondern als Zweckmäßigkeitsbündnis betrachten, das man auflösen kann, wenn der Nutzen nicht mehr offenkundig ist.

Helmut Kohls Leidenschaft ist da ungebrochen, und an jenem Abend spürte man das, als er mit schleppender Stimme, aber klarem Kopf seine Zuhörer beschwor, weiterzubauen an der Leiter Europas. Man solle nicht auf Stimmungen hören („Wenn wir 1989 in der alten Bundesrepublik abgestimmt hätten, wäre ich mir  des Ausgangs nicht sicher gewesen“), man müsse Stolz entwickeln auf die Wurzeln Deutschlands und Europas, Deutschland dürfe in Europa „nicht auf die anderen warten, sondern müsse „an die Spitze“.  Und schließlich sagte Kohl: „Wer glaubt, man könne neu anfangen, der täuscht sich. Wir müssen den Weg weitergehen, so schwer er auch sein mag.“

Ich weiß nicht, verehrte Frau Bundeskanzlerin, wie Sie den Abend empfanden. Aber selbst, wenn man alles Hagiographische, das solchen Anlässen eignet, abzieht: Er verwies doch auf die schwierige Lage Europas und des westlichen Bündnisses, die vor allem sozialdemokratisch geführte Regierungen (etwa in Griechenland, aber auch die ihres Vorgängers Schröder) uns eingebrockt haben und die überproportionale Überzeugungsanstrengungen bei den Bürgern in der EU notwendig macht. Und damit richtete sich der ganze Abend eigentlich an Sie.

Ein starkes Deutschland in einem starken Europa – das ist Ihre Aufgabe, vor allem angesichts der Schwäche unseres Außenministers. Sie bestimmen die Richtlinien der Politik.

Herzlich
Ihr
Michael Rutz
(Erschienen am 29.5.2011 in Christ und Welt/ DIE ZEIT)


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